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Was ist Ultraschall?

Im Bereich Physiotherapie dient Ultraschall nicht als Diagnosewerkzeug, sondern als therapeutische Maßnahme zur Bekämpfung von Schmerzen und zur Förderung von Heilungsprozessen. Bei dieser Therapieform werden Ultraschallwellen genutzt, die mithilfe eines Ultraschallkopfes tiefliegende Gewebeschichten erreichen. Dort erzeugen die Ultraschallwellen Wärme und Mikrovibrationen, wodurch therapeutische Effekte erzielt werden.

Anwendungsbereiche der Ultraschall-Therapie

Die Ultraschalltherapie fällt in den Bereich der Elektrotherapie und wird in der Physiotherapie bei verschiedenen Problemen verwendet:

  • Gelenkverschleiß
  • Verspannungen mit Spannungsschmerzen
  • Verletzung von Bändern, Sehnen & Schleimbeuteln
  • Verzögerte Knochenheilung nach Knochenbrüchen
  • Durchblutungs- & Stoffwechselstörungen
  • Schwellungen & Entzündungen
  • Postoperativ & posttraumatisch
  • Rheumatische & chronisch entzündliche Erkrankungen

Je nach Krankheitsbild können mehrere Behandlungen pro Woche stattfinden und die Therapie über mehrere Wochen hinweg angewandt werden.

Wirkung & Dauer der Ultraschalltherapie

Zu Beginn der Therapie bestreicht der Physiotherapeut die zu behandelnden Stellen mit einem speziellen Gel, sodass zwischen Haut und Ultraschallkopf eine optimale Verbindung hergestellt wird. Anschließend fährt der Therapeut mit dem Schallkopf über die entsprechende Stelle und die Schallwellen dringen bis zu fünf Zentimeter tief in das Gewebe ein.

Die Schallübertragung führt dann zu einer Wechselwirkung von Kompression und Expansion – das Gewebe wird zusammengedrückt und weitet sich anschließend wieder. Der Druckwechsel im Gewebe führt zu einer thermischen Wärmeentwicklung im behandelten Gebiet, wodurch folgende Wirkung erzielt werden soll:

  • Steigerung der Durchblutung
  • Entspannung der Muskelareale
  • Schmerzlinderung
  • Lösen von Verklebungen (in den Faszien)

Die Dauer einer Behandlung mit Ultraschall ist davon abhängig, wie viel Körperbereiche therapiert werden. Es wird geraten, nicht mehr als drei Körperstellen zu beschallen. Jede Zone wird in der Regel zwischen ein und drei Minuten behandelt.

Wie lange der Patient genau behandelt wird, erklärt der Physiotherapeut zu Beginn der Therapie.

Wann darf keine Ultraschall-Therapie angewandt werden?

Eine Ultraschall-Therapie ist dann abzuraten, wenn ein Krankheitsbild durch die Schallwellen negativ beeinflusst werden kann, wie z.B. bei:

  • akuten Infektionen oder fieberhaften Zuständen
  • Entzündung von oberflächlichen Venen
  • krankhaft erhöhter Blutungsneigung
  • Hautveränderungen
  • bösartigen Tumoren
  • beim Einsatz von Herzschrittmachern oder Defibrillatoren

Ebenfalls gibt es Organe und Gewebe, die grundsätzlich nicht beschallt werden dürfen, darunter zählen z.B. Hoden und Augäpfel. Bei Schwangeren soll die Behandlung mit Ultraschall im Bereich der Gebärmutter nicht praktiziert werden.

Die genauen Risiken & Nebenwirkungen erklärt Ihnen der behandelnde Physiotherapeut jedoch auch nochmals vor der Behandlung.

Ultraschall-Therapie bei Meta-Physio in Meiningen

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